Nintendo will Switch-Nachfolger noch in diesem Geschäftsjahr ankündigen
Noch in diesem Geschäftsjahr will Nintendo den Nachfolger der Switch ankündigen, bestätigte das Unternehmen. Es wird eine Switch 2 erwartet.
Die Switch gehört zu Nintendos erfolgreichsten Konsolen. Eine neue Variante soll noch im laufenden Geschäftsjahr angekündigt werden.
(Bild: Evgeniy pavlovski/Shutterstock.com)
Nintendo will sich noch im laufenden Geschäftsjahr zum Nachfolger seiner Spielkonsole Switch äußern. Das kündigte Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa am Dienstag an. Das Geschäftsjahr endet im März 2025 – bis dahin sollte es also erste Informationen zur neuen Nintendo-Konsole geben.
Es ist das erste Mal, dass Nintendo sich öffentlich zu einem Switch-Nachfolger äußert. In Medienberichten ist dagegen schon seit wenigen Jahren konkret von einer Switch 2 die Rede, die das überaus beliebte Hybrid-Konzept der Nintendo-Konsole beibehalten soll. Erste Developer-Versionen sollen bereits auf der Gamescom im vergangenen Sommer vorgeführt worden sein.
Produktion verzögert
Im Februar berichtete Bloomberg von Verzögerungen bei der Produktion der Switch 2. Die dem Bericht zufolge ursprünglich für 2024 geplante Switch 2 solle stattdessen "frühestens im März 2025" erscheinen, berichtete das Wirtschaftsmagazin. Eine neue Nintendo-Konsole wird nicht nur von Fans, sondern auch von der Branche insgesamt heiß erwartet. Die Verkaufszahlen der 2017 veröffentlichten Switch waren zuletzt schwach.
Insgesamt ist die Switch trotzdem eine riesige Erfolgsgeschichte – bis heute wurden ihre verschiedenen Varianten über 130 Millionen Mal verkauft. Nach dem ursprünglichen Launch der Switch hat Nintendo eine rein mobile Lite-Variante sowie eine OLED-Version mit verbessertem Display auf den Markt gebracht. Die für Grafikdarstellung wichtige Hardware wurde dabei aber nicht relevant überarbeitet.
Darin liegt ein großes Problem, das die Switch heute hat: Ihr Nvidia-Chip Tegra X1 ist fast zehn Jahre alt und bietet deutlich weniger Leistung als viele Handys. In der Praxis laufen aktuelle Spiele selbst bei hohem Portierungsaufwand und stark reduzierten Grafikdetails häufig mit weniger als 30 FPS. Viele Fans hoffen daher seit Jahren auf ein leistungsfähigeres Modell. Die Chancen stehen gut, dass sie es spätestens im kommenden Jahr bekommen.
(dahe)
